Die kleinen Wilden 

Bellen, Knurren, an der Leine zerren – kennen Sie das von Ihrem kleinen Hund?

Haben Sie einen kleinen Hund? Dann kennen Sie vermutlich die Situation, dass Ihr Hund sofort lautstark zu bellen beginnt und wild an der Leine zerrt, sobald Sie einem fremden Hund begegnen. Und Sie sind sicherlich schon mal mit dem Begriff „kleiner Kläffer“ konfrontiert worden? 

 

Als Hundecoach und Rudelführerin erlebe ich in meiner Hundegruppe, dass die kleinen Hunderassen in der Regel bell-freudig sind. Ganz egal, ob sich andere Hunde, Spaziergänger oder Kinder meiner Hundegruppe nähern.

 

Dieses Verhalten bringt für die Hundehalter einige Probleme im Alltag mit sich. Bis hin zur Sorge, dass der eigene kleine Hund von einem größeren Hund gebissen werden könnte. Um diese Sorgen aufzulösen und exzessives Bellen zu verringern, ist es wichtig, den eigenen Hund und seine rassetypischen Verhaltensweisen zu verstehen und eine artgerechte Auslastung zu ermöglichen. Ebenso wichtig ist es, das eigene Verhalten zu reflektieren – denn es ist ein Spiegelbild des Verhaltens Ihres Hundes. 

Auch kleine Hunde brauchen klare Strukturen 

 

Abgesehen von der Körpergröße unterscheiden sich kleine Hunde prinzipiell kaum von ihren großen Artgenossen. Ebenso wie große Hunde brauchen Ihre kleinen Vierbeiner eine liebevolle und konsequente Erziehung, eindeutige Signale und verbindliche Grenzen. 

 

Ich beobachte jedoch immer wieder, dass eigentlich inakzeptable Verhaltensweisen, wie zum Beispiel das Anspringen oder das an der Leine zerren, bei kleinen Hunden eher toleriert werden. Bei einem großen Hund würde jeder Hundehalter - allein zum Selbstschutz - versuchen, ein derartiges Verhalten sofort zu unterbinden. 

 

Genau diese Grenzen braucht auch Ihr kleiner Hund. Egal ob Chihuahua, Maltipoo oder eine andere kleine Hunderasse, Sie sollten Ihren kleinen Vierbeiner mit den gleichen Verhaltensregeln erziehen wie einen Labrador, Dalmatiner & Co. Denn auch kleine Hunde stammen ursprünglich vom Wolf ab und so niedlich sie auch erscheinen, es sind und bleiben Hunde.

Sind kleine Hunde wirklich anders? 

 

In mancher Hinsicht sind kleine Hunde tatsächlich anders, denn ihre Größe bringt besondere Herausforderungen mit sich. Beugen Sie sich auch immer wieder zu Ihrem kleinen Vierbeiner herunter – zum Beispiel, um Leckerli zur Belohnung zu geben? Dann sollten Sie sich bewusst machen, dass diese Haltung in Verbindung mit direktem Blickkontakt unter Hunden als Drohfixieren gilt. Für kleine Hunde gibt es daher spezielle Leckerli-Techniken auf Augenhöhe, damit die Belohnung nicht als Bedrohung falsch verstanden wird. 

 

Oft beobachte ich in Haushalten mit kleinen Hunden Unmengen an Spielzeug, Kuscheltieren und Hundekissen. Aus menschlicher Sicht ein Hundeparadies. Für Ihren kleinen Vierbeiner kann dies jedoch puren Stress bedeuten. Vorausgesetzt er hat das Gefühl, dass er sich um all diese Ressourcen kümmern muss. Diese Verantwortung überfordert die meisten Hunde. Die Konsequenzen der Überforderung zeigen sich dann unter anderem auf Spaziergängen.

Mit den kleinen Wilden richtig kommunizieren: So geht’s!

 

Für ein harmonisches und vertrauensvolles Zusammenleben brauchen Hunde klare Strukturen und Regeln, die Sie vorgeben. 

 

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie diese Strukturen aufbauen? Und Ihrem Hund damit Sicherheit und Vertrauen geben? Und möchten Sie größeren Hunden gerne entspannt begegnen – ohne „kläffen“? Dann sollten Sie unbedingt weiterlesen, denn dann könnte meine Gruppe der kleinen Wilden genau das Richtige für Sie und Ihren kleinen Vierbeiner sein. 

 

Aus Erfahrung weiß ich, dass es für Halter kleiner Hunde oft schwierig ist, geeignete Spiel- und Trainingspartner zu finden, die sich auf Augenhöhe bewegen. Daher habe ich die Hundegruppe der kleinen Wilden ins Leben gerufen, in der ich Ihnen zeige, wie Sie den Bedürfnissen und Herausforderungen kleiner Hunderassen gerecht werden können. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Hundehaltern in entspannter Atmosphäre auszutauschen.

Tipps & Tricks zur erfolgreichen Kommunikation mit kleinen Hunden

 

In Gruppen- oder Einzel-Coachings zeige ich Ihnen Besonderheiten im Umgang mit kleinen Hunden und vermittle Ihnen wertvolle Einblicke in die Ursachen der „Bell-Attacken“. Bei den kleinen Wilden erfahren Sie u.a.: 

  • Wie Sie Ihren kleinen Hund richtig erziehen – vom Welpen bis zum erwachsenen Hund
  • Welche rassetypischen Verhaltensweisen zeigt Ihr Vierbeiner: Ist er Wachhund, Hütehund, Jagdhund, Begleithund? Und was bedeutet das für Sie im Umgang mit Ihrem Vierbeiner?
  • Tipps für das Training mit kleinen Hunden: Was sind wichtige Alltagsübungen für die kleinen Wilden?
  • Was sind wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit kleinen Hunderassen?
  • Wie können Sie Ihren Hund artgerecht auslasten, um ihm ein glückliches Hundeleben zu ermöglichen (Mantrailing, Agility, Tricks etc.)?
  • Wie gehen Sie mit Ihrem Hund angemessen auf andere Hunde zu - von klein bis groß? Wie verhalten Sie sich richtig, wenn Ihr Hund bellt? Und wie reagieren Sie am besten, wenn andere Hundebesitzer Ihren Hund als „Fußhupe“ o.ä. diffamieren?
  • Ihr Hund als Spiegelbild Ihres Verhaltens: Wie wirkt sich Ihr Verhalten auf das Verhalten Ihres Hundes aus?
  • … und natürlich Antworten auf all Ihre Fragen zum Umgang und der Erziehung Ihres kleinen Vierbeiners!

Gruppen-Coaching:

  • 20,- € pro Hund & Halter-Team 
  • Maximal 5 Teilnehmende
  • Voraussetzung für die Teilnahme am Gruppen-Coaching ist ein kostenloses, persönliches Kennenlerntreffen mit Ihnen und Ihrem Hund, z.B. auf einem Spaziergang. Hier können wir vorab besprechen, welche Herausforderungen Sie mit Ihrem Vierbeiner lösen möchten und wie wir diese Themen gemeinsam angehen können.
  • Termin jeweils am 1. Sonntag im Monat von 14:00 Uhr – 15:30 Uhr oder nach Absprache

Einzel-Coaching:

  • 60,- € pro Hund & Halter-Team
  • Dauer: 1,5 Std. 
  • Termin und Treffpunkt nach Vereinbarung

Anmeldungen unter 0151/50 46 93 03 oder info@bello-und-samtpfoetchen.de

Ich freue mich auf Sie und Ihre(n) kleinen Wilden!